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Medienmitteilung der IG zum SIL Prozess: Anliegen der Bevölkerung nicht berücksichtigt

Aktualisiert: 6. Feb. 2020

Die drei Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen informierten heute, dass im Entwurf zum Objektblatt des Flugplatzes Dübendorf die Anliegen der Bevölkerung mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht berücksichtigt werden. Die IG Zivilflugplatz Dübendorf NEIN verlangt, dass der SIL-Prozess in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen dem Bund, den zuständigen kantonalen Stellen, den Gemeinden und dem angedachten Flugplatzbetreiber geführt wird. Es sollen nicht einseitig die Anliegen der Zivilluftfahrt berücksichtigt werden.


Ungeachtet der ablehnenden Haltung und Kritik aus der Region verfolgt der Bund seine Pläne, in dichtest besiedeltem Gebiet einen zweiten zivilen Flugplatz (nebst dem Flughafen Kloten) zu errichten. Beim Konzept des Bundes, das die IG klar ablehnt, würden die Betriebszeiten stark ausgedehnt und die Flugbewegungen gegenüber heute verdoppelt.


Anstatt geeignete Massnahmen am Flughafen Zürich-Kloten zu treffen um ein ungebremstes Wachstum einzudämmen, und somit die mutmassliche Verdrängung der Businessfliegerei zu verhindern, setzt der Bund weiterhin auf einen nicht tragfähigen Kapazitätsausbau. Es werden zwar zum Flugplatz Dübendorf Koordinationsgespräche geführt, jedoch werden jegliche Anliegen der Gemeinden vom Bund ausgeschlossen. Neuerdings wird sogar eine Pistenverlängerung ins Auge gefasst, damit auch sehr grosse Businessjets landen können.


Der SIL-Prozess wird nicht wie vorgesehen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit geführt. Im November 2017 hat das Stimmvolk in Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen mit sehr grosser Mehrheit dem Gemeindekonzept zugestimmt, welches eine für die Bevölkerung erträgliche Lösung darstellt mit gleichzeitig hoher Wertschöpfung. Die Anliegen aus der Region sind klar und unmissverständlich und sollen berücksichtigt werden.


Die IG Zivilflugplatz Dübendorf NEIN wird sich weiterhin mit all Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, damit die Anliegen aus der Bevölkerung gebührend beachtet werden.


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